Dmitry Smirnov kommt zurück nach Gütersloh
Konzert Violine und Klavier am 5.12.2021 um 18 Uhr in der Matthäuskirche in Gütersloh, Auf der Haar 64.
Dmitry Smirnov, der 2008 als Dreizehnjähriger in Gütersloh sein erstes Violinkonzert gegeben hat und bis 2018 jährlich für ein Konzert hier war, kehrt am 5.12.2021 nach Gütersloh zurück, mit seinem Klavierpartner Marco Scilironi. Beide sind gegenwärtig Mitglieder im Sinfonieorchester Basel.
Unser ehemaliges Wunderkind und besonderer Liebling Franz Kiesls wurde 1994 in St. Petersburg in die Musikerfamilie Olga und Victor Smirnov (Leiter des Vokalensembles Anima) geboren, mit denen das Forum bis zum Corona-Lockdown jährliche Kontakte pflegte. Dmitry erhielt seinen ersten Musikunterricht von den Eltern. Ab 2001 studierte er an der Spezialschule des Staatlichen Konservatoriums St. Petersburg, danach an den Hochschulen in Lausanne bei Pavel Vernikov und in Basel bei Rainer Schmidt.
Inzwischen ist er zu einem international anerkannten Sologeiger geworden. Dmitry Smirnov wurde bei zahlreichen Wettbewerben ausgezeichnet, u.a. beim ARD Wettbewerb 2021 (2. Preis, Preis "GENUIN", Osnabrücker Musikpreis), Concours International Long-Thibaud-Crespin 2018 (3. Preis, Preis der Kritik für die beste Interpretation zeitgenössischer Musik sowie Preis Etienne Vatelot, Paris ), Tibor Varga Violin-Wettbewerb 2015 (1. Preis Sion), Oistrach Violin-Wettbewerb (1. Preis, Moskau), Menuhin Violin-Wettbewerb (2. Preis, Cardiff).
2018 gründete er sein eigenes Ensemble “Camerata Rhein” in Basel. Er debütierte in der Nikkei Hall Tokyo, im Konzerthaus Berlin, an den Salzburger Festspielen, in der Mariinsky Concert Hall, St.Petersburg.
In den letzten Spielzeiten war Dmitry Smirnov in Solo-Werken von Haydn, Mozart, Mendelssohn, Schumann, Nielsen, Bartok, Prokofjew, Strawinsky, Bernstein, u.a. mit den Philharmonischen Staatsorchestern von Moskau (Ltg.Vladimir Fedoseyev) und Mariinsky-Theater St. Petersburg, den Festival Strings Lucerne, dem Sinfonieorchester Basel zu hören.
Sein Klavierpartner Marco Scilironi spielte als Solist mit dem Sinfonieorchester Basel, Orchestra da Camera di Padova e del Veneto, Archi de Sono und wird regelmäßig als Mitglied verschiedener Kammermusikformationen zu diversen Festspielen eingeladen (u.a. Lucerne Festival, Swiss Chamber Music Festival, Lavaux Classique, Festival International de Wissembourg). Sein Interesse für die neue Musik hat zur Zusammenarbeit mit mehreren Komponisten und zu zahlreichen CD-Aufnahmen geführt, die bei Claves, Odradek Records, Concerto Classics und Seed Music erschienen sind. Marco Scilironi studierte in Italien bei Riccardo Zadra und Federica Righini und an der Hochschule für Musik Basel bei Filippo Gamba; danach hat er seine musikalische Ausbildung bei Claudio Martínez Mehner, Rainer Schmidt, Ferenc Rados und Rita Wagner fortgesetzt. 2014 wurde er mit dem jährlichen Preis der Renzo Giubergia-Stiftung (Turin) ausgezeichnet, und seit 2016 ist er Korrepetitor an der Hochschule für Musik Basel.
Sie spielen Schumanns Sonate Nr. 2, Bartoks Ungarische Volksweisen, 2 Sätze aus Bartoks Sonate Nr. 2, Chansarel, Godowski und Quiroga.
Eintritt 15 Euro, Karten an der Abendkasse