Musikalische Zeitreise nach Russland – Ein Abend der Erinnerungen
mit Olga Teske (Sopran, Klavier), Natascha Strecker (Sopran), Marina Kari (Alt), Ivan Moraru (Tenor) und Dimitrij Moraru (Akkordeon)
Ein Teil der Seele ist in der alten Heimat geblieben. Das werden die Zuhörer spüren, wenn die fünf Sängerinnen ,Sänger und Instrumentalisten sie am Sonntag, 4. September 2016, um 18 Uhr auf Einladung des Forum Russische Kultur in der Matthäuskirche, Auf der Haar 64, auf eine musikalische Zeitreise nach Russland mitnehmen werden.
Olga Teske (Sopran, Klavier), die in Kasachstan geboren wurde und 1997 mit ihrer Familie nach Deutschland übersiedelte, charakterisiert das Konzert so: „Russland ist ein unglaublich weites Land. Und so wie das Land viele Facetten hat, so widerspiegelt es sich in der russischen Musik: Romantisch, melancholisch oder auch feurig – Romanze oder Musical, Volksmusik oder moderne Popmusik. Dieses Quintett präsentiert Musik, die nicht nur ins Ohr geht, sondern auch die Seele berührt.“
Sie studierte Klavier, Gesang und Chorleitung an der Musikhochschule Detmold, dem Institut für Musik Osnabrück und dem Musikcollege in Kasachstan. Als Konzertmeisterin tritt sie mit verschiedenen Instrumenten auf und ist Leiterin der privaten Musikschule TON. Pädagogische Erfahrungen sammelte sie in der Musikschule Senne, Bielefeld, in der Musikschule Lüdge und auch als freiberufliche Klavier-, Gitarren- und Gesangslehrerin. Außerdem stellt sie ihre Fähigkeiten als Chorleiterin des MGV “Ravensberg“ Halle/Westfalen und des gemischten Chores „Mezzoforte“ unter Beweis.
Die 1966 ebenfalls in Kasachstan geborene Marina Kari (Alt) kam 1991 mit ihrer Familie nach Halle/Westfalen. Aus ihrer alten Heimat brachte sie die Ausbildung zur Chorleiterin mit, die verschiedenen Chören, unter anderem dem Bielefelder Leineweberchor und der Feelharmonie in Halle zugutekommt, denen sie professionellen Unterricht erteilt.
Natalia Strecker (Sopran), 1975 in Altaj geboren, konnte ihr 1990 begonnenes Chorleiterinnen-Studium wegen der Übersiedelung nach Deutschland 1992 nicht abschließen. Obwohl sie sich hier für einen technischen Beruf entschieden hat, ist die Musik und besonders das Singen ihre Leidenschaft geblieben.
Ivan Moraru (Tenor) wurde 1968 in Moldavien geboren und lebt mit seinen zwei Söhnen seit 2014 in Steinhagen. Er erhielt an einer Musikschule die Ausbildung zum Trompeter und arbeitete in seiner alten Heimat als Musiklehrer an einem Gymnasium und im „Haus der Künste“. Zurzeit übt auch er einen technischen Beruf aus, tritt aber immer wieder in Konzerten auf.
Sein Sohn Dmitrij (Akkordeon), 1999 geboren, studierte bis zu seinem Umzug nach Deutschland an einem Musikinternat in Moldavien. Zurzeit spielt er im Jugend- Akkordeon-Orchester NRW und gewann in diesem Jahr den 1. Preis beim Regional- Wettbewerb „Jugend musiziert“. Sein Traum ist das Studium an einer Musikhochschule.
Wer Musik genießen möchte, in der sich die „russische Seele“ authentisch widerspiegelt, dem kann dieses Konzert wärmstens empfohlen werden. Eintrittskarten gibt es für fünfzehn Euro im Vorverkauf bei Gütersloh Marketing
GmbH., in der Buchhandlung Markus, und beim Forum – Telefon (05241) 59577 sowie an der Abendkasse.